Dienstag, 11. September 2012

In Broome ist es auf einmal nicht mehr so einfach


Wohooo mein Auto hat es tatsächlich ohne große Probleme nach Broome geschafft. Broome ist neben Perth eine weitere große Stadt, die nicht viele Einwohner zählt, jedoch jetzt voll mit Touristen ist, die nach Arbeit suchen. Und das waren wir auch. Als erstes wieder ins Visitor Center und ein paar Infos einholen. Da ich gerne auf einer Perlenfarm arbeiten möchte, bin ich dann auch gleich am ersten Tag zu einem kleinen Büro gefahren und hab meine Bewerbung dort abgegeben. Aber, da bin ich leider nicht die einzige und so wird sich dieser Wunsch wohl erstmal nicht so schnell erfüllen. Aber erstmal habe ich ja auch den wwoofing Job. Zu diesem soll es dann in den nächsten Tagen auf gehen. Aber erstmal muss Broome entdeckt werden. Das Visitor Center befindet sich in broomes China Town. Sehr niedlig und witzig dieses China Town. Chinesen und Japaner waren vor einigen Jahrzehnten hier stark repräsentiert, sie bauten die Stadt zusammen mit der Perlenfischerei auf. Reste davon sind nun anhand der China Town und der chinesichen und japanischen Friedhöfe zu sehen. Doch Chinesen an sich konnte ich heute keine mehr entdecken. Nur fallen die Aboriginis hier zunehmend auf. Die sich auf der Wiese unter dem Schatten treffen oder im "shopping Center" aufhalten. Sie wirken schon wie deutsche "Obdachlose". Aber das darf man nun auch nicht pauschalisieren, denn es gibt sicherlich zu genüge Aboriginis die einen "normalen" Arbeitsalltag nachgehen.
Wie dem auch sei, Mc Donalds bietet freies W-Lan an, also erstmal dort rein und die Klimaanlage und das Internet ausnutzen. Mhhh Scones werden hier auch verkauft, dann kann man sich ja mal einen genehemigen :)
Mit Anbruch der Dämmerung stellt sich dann wieder die tolle Frage, wo wir schlafen. Naja hat ja sonst auch immer geklappt, also auf gehts und jemanden Fragen...... Ok in Broome ist das dann doch nicht so einfach. Wir haben bei 3 Personen nachgefragt, die uns alle eine Abfuhr erteilten. Ein älterer Mann war sogar etwas forsch "Da hinten ist eine Jugendherberge, da könnt ihr schlafen, verstanden?". Wooow ist ja gut..... Aber vielleicht haben wir auf dem Parkplatz vom Strand eine Möglichlkeit zu schlafen. Dort angekommen trafen wir auch gleich einen französichen Backpacker, der uns erzählte, dass es wohl kein Problem wäre hier zu "campen". Doch sollten wir vor 6 Uhr morgens wach sein, da dann die Ranger anfangen partoulie zu schieben. Der Franzose selbst wurde schon öfter erwischt und musste schon hundert $ Strafe bezahlen. Hmmm was machen wir denn nun. Gehen wir das Risiko ein oder fahren wir 18km  zurück und schlafen dort auf einem Rastplatz. Während wir über diese Frage nachdenken, nutzen wir noch schnell die freie saubere Dusche aus, die direkt am Strand zur Verfügung steht.
Nach dieser Erfrischung fuhren wir dann 18 km zurück und gingen damit auf Nummer sicher. Ja und dies taten wir dann auch die nächten 5 Tage bis ich schließlich nach Cape leveque aufbrach. Das witzige war, dass wir mit dieser Option nicht alleine waren. Andere Backpacker kamen auch wie wir jeden Abend an diesen Rastpaltz um am nächsten Morgen wieder nach broome zu fahren. Die letzten gemeinsamen Tage verbrachten Sarah und ich damit, Sarah ein schönes Hostel zu suchen. So kam ich auch mal in den Genuss ein australisches Hostel von innen zu sehen. Joaa. Kann man sich mit anfreunden. Oh man da kann man dann schon ein wenig melancholisch werden. Am "letzten" Morgen mit Sarah war mir schon etwas flau im Magen. In Sarah hab ich eine echt gute Freundin gewonnen und ich würde noch gerne gemeinsam mit ihr weiter reisen.
Aber ich will nun zur Aborogini Community und etwas neues erleben und eventuell reisen wir ja auch zusammen weiter. Nun muss ich dann nur noch auf den Anruf von Andrew warten. Andrew ist der Aborigini zu dem ich ziehe und automatisch auch mein neuer Boss. Und mein erster Job ist, für die Communtiy einkaufen. Nicht wirklich viel, aber zudem soll ich eventuell noch einen anderen mitnhemen. Ein ganz schönes hin und her, ich wollte eigtl früh aufbrechen, da ich nicht genau wusste was für eine Strecke mich erwartet. Naja in der Zwischenzeit haben Sarah und ich erstmal das Geschäft vom Roten Kreuz gescheckt. Da ich zu viele Klamotten mit habe wollte ich diese dort in den nächsten Tagen abgeben. Ziemlich gute Sachen haben die dort. Und siehe da, heute ist sogar ein kleiner Kaffeestand vor dem Geschäft aufgebaut. Eine kleine Spende und wir bekamen einen echt großen Kaffee und ein fettes fettes Stück Kuchen. Und das für quasi umsonst. Dann kam auch bald der Anruf und ich musste Sarah zu ihrem neuen Quartier bringen. Noch ein zwei Tränen da gelassen und dann weiter Richtung Abenteuer und diesmla ganz allein.