Dienstag, 29. Mai 2012

HBF Run. Everyone has a Reason. What´s your reason?


Eigentlich wollte ich ja in der Zeit, die ich hier in Perth verbringe für meinen ersten (Halb-) Marathon trainieren. Daraus wurde dann aber irgendwie nichts, denn ich war in den ersten Wochen ziemlich faul, was Joggen angeht. Dann kam auch noch mein Job im Café dazu, somit hatte sich diese Idee schnell zerschlagen. Aber die Idee war immernoch irgendwie in meinem Kopf und ich hatte der Mutter auch davon erzählt. Nach unserem Campingausflug kam sie dann auch gleich mit einer Infobroschüre an und meinte,dass der HBF run doch vielleicht was für mich wäre. Joa wieso eigentlich nicht, dachte ich, zumal ich die 14km ohne hin schon in Deutschland jeden Sonntag gelaufen bin und hier in Perth auch schon eine schöne 14km Strecke gefunden hatte. Nachdem ich den Artikel in der Zeitung bei einem leckeren Frühstück gelesen hatte, schaute ich mir die Homepage an. Wow bereits hier ließ sich erkennen, dass dieser Lauf ziemlich gut organisiert ist. Bei dem Lauf selbst geht es an erster Stelle darum, für einen guten Zweck zu laufen. An diesem Tag (jedes Jahr um diese Zeit findet der Lauf statt) soll die Wichtigkeit der Charity Organisationen und die Gesundheit jedes Einzelnen nochmal ins Gedächtnis gerufen werden.
Nachdem ich mich auf der Homepage ein wenig eingelesen hatte, meldete ich mich auch gleich zum Lauf an. Erst dachte ich $40 Anmeldegebühr seien doch schon etwas viel, aber dem war nicht so. Zumal es für einen guten Zweck ist und die gesamte Veranstaltung sehr sehr gut organisiert war. Ich bin für die Organisation  Cancer Council Western Australia gelaufen. Die Zeitung western australia ist einer der größten Sponsoren für den Lauf und gab jede Woche aufs Neue Tipps für Läufer (jedoch eher für Neueinsteiger). Außerdem fanden regelmäßige kostenlose Trainings in Perth statt, jeder konnte vorbei kommen. Das war dann aber für mich etwas zu weit weg und ich kann dann immernoch am besten allein für mich selbst trainieren ;) Per SMS und E-Mail wurde ich regelmäßig über die neusten News zur Veranstaltung informiert. In der Woche vor dem Start musste ich dann mein "patrizipation pack" abholen. Dies beinhaltete ein T-shirt, meine Startnummer, ein Schweißband und eine Infobroschüre. In dieser waren dann noch einmal alle wichtigen Details zur Veranstaltung aufgelistet. Sogar was man vor dem Lauf essen sollte bzw was eher nicht.Und nicht zu vergessen, die Sonnencreme ;) Das beste an der ganzen Veranstaltung war außerdem, dass die Busse und Züge für die Läufer kostenlos zur Verfügung gestellt wurden. Nur blöd irgendwie wenn um 6 Uhr morgens an einem Sonntag kein scheiß Bus von meinem Suburb fährt.... So ne Kacke, habe noch mit der Mutter bei der Hotline angerufen und nachgefragt, ob tatsächlich kein Bus fährt, leider nein. Schön war dann auch der Kommentar von der Mutter "an jedem anderen Wochentag würde ich dich zum Bahnhof bringen, aber bitte nicht um 6 Uhr an einem Sonntag!" - Ok da war ich bedient.... Naja ich hatte dann ja noch die Option mit meinem Auto dahin zu fahren, aber nun jaaa. Mein Auto springt nicht gleich an, wenn der Motor noch kalt ist und so hatte ich echt schiss das ganze Event zu verpassen. Ich wollte mir dann ein Taxi bestellen, aber die Mutter meinte dann, dass diese nicht wirklich zuverlässig seien. ARRRGHHHH ok, dann versuch ich das mit meinem Auto. Die Mutter zeigte mir auf der Karte den Weg zur Trainstaion. Ich wollte diesen dann lieber nochmal vorher abfahren, setzte mich in mein Auto und was war?- richtig, Batterie leer. Muhaaa, joa Überbrückungskabel raus und Auto angeschmissen, bin dann zur Trainstation gefahren hab mir alles angeguckt und...was für ein Glück! Sonntags muss man keine Parkgebühren zahlen. Sehr gut. Dann noch auf dem Rückweg verfahren, aber egal die Batterie musste ja eh aufgeladen werden ;)
Nun war ich aber echt kaputt, weil ich vorher noch gearbeitet habe und Samstags kann man die Arbeit echt vergessen, da ist soviel los im Café und einige Kollegen sind echte Schnarchnasen.
Ok, aber der Weg war trotzdem wirklich einfach und mir ging es schon etwas besser mit dem Gefühl, das Auto zu nehmen. Jetzt noch schnell Pasta machen, damit mein Körper nochmal ein paar Kohlenhydrate bekommt und dann schnell Tasche packen und ins Bett. Sehr genial war, jedoch das Gesicht des Vaters, als ich meinem Nudelwasser Salz hinzugefügt habe. "Soviel Salz", haben seine Augen geschrien.- Denn die beiden benutzen zum Kochen nämlich irgendwie kein Salz.....
Dann war es endlich so weit. Mein Wecker klingelte und ich war bereit :) Schön ordentlich Brot mit Erdnussbutter reingezogen und viel Wasser getrunken. Der Vater hat die ganze Nacht dann noch meine Batterie aufgeladen. Ich setzte mich in mein Auto und es sprang an. Juhu auf gehts zum Bahnhof. Dort angekommen, sah ich schon die ganzen Läufer. Musste mir also keine Gedanken mehr über den Weg machen. Sehr gut!
Am anderen Bahnhof waren dann so viele Menschen und die Sonderbusse sind in einer Tour gefahren, trotzdem war ich etwas unter Zeitdruck. Ich musste noch meinen Rucksack abgeben und auf Klo musste ich auch noch ;)
Als ich dann an dem "Waca" (das ist das Stadion) ankam hatte ich sofort Festival-Fieber. Überall waren diese Mengen von Leuten und Musik schallte aus dem Hintergrund hervor. Ganz zu Beginn konnte ich dann meinen Rucksack abgeben, das ging dann ganz schnell. Ok gut, jetzt noch auf Klo und dann aufwärmen. Nur wo ist das Klo. Ich fragte eine Frau und sie meinte, "Joa die Toiletten sind da vorne und hier ist das Ende der Schlange". Oh shit... das kann dauern. Beim Warten hab ich mir noch schnell ne Banane reingezogen und angefangen mich aufzuwärmen. Bei den Toiletten angekommen, meinten dann die neben mir in der Schlange, dass die Toilette sehr "voll" ist. Die beiden Frauen vor mir sind dann auch wieder umgekehrt. Und hier war dann wieder das Festival-Fieber. Echt kein schöner Anblick. Aber für mich kein Problem. Augen zu und durch :)
Ja und dann war es auch schon kurz vor acht. Jetzt musste ich mich noch schnell an der Startlinie einfinden. Die war aber echt voll, ich bin dann einfach über so ne Absperrung geklettert und schon war ich im ersten Drittel mit dabei. Auf einmal hörte ich dann die Ansage "noch eine Minute". Wohooo war das mal ein geiles Gefühl. Bei 10 Sekunden, zählten alle den Countdown runter. Alter Schwede schoss mir das Adrenalin in die Venen. Und dann ging es auch schon los. Wow! Ich hatte so ne Gänsehaut. Hab mir dann noch schnell meinen MP3 Player angemacht und dann hab ich einfach nur noch das Feeling genossen. Alle 2 km gabs dann eine Wasserstation und Toiletten. Außerdem wurden die Kilometer überall sichtbar angezeigt. Und überall waren Leute, die angefeuert haben. An der Seite, auf den Brücken, überall. Richtig cool war auch, dass Cheerleader und andere musikalische Acts etwa alle 2 Kilometer an der Strecke standen und die Runner angefeuert haben.
Also wirklich das war so cool. Teilweise hatte ich so ne Gänsehaut vor Begeisterung, dass mir richtig kalt wurde. :)
Die Strecke führte teilweise durch die Stadt, dann am Wasser vorbei, über die Brücke rüber und durch einen Tunnel. Der Tunnel war recht kühl und es war sehr angenehm darin zu laufen. Zum Endspurt lief ich dann direkt in das Stadion hinein. Dort angekommen, gab es dann Energiedrinks und kostenloses Obst. Die ganze Zeit dabei der Helikopter am Himmel und die tausenden von Fotografen.
Ich kann echt sagen, dass es eines der besten Erlebnisse für mich war. Es hat einfach nur Spaß gemacht, es war so gut organisiert. Wirklich super geil einfach. Ich hoffe ich kann an der Ostküste nochmal an so einem tollen Event teilnehmen.
Ich wollte ein Ergebnis von 1Stunde und 15 Minuten erreichen. Bin nun sogar schneller gewesen und hab es in 1 Stunde und 13 Minuten geschafft. Der schnellste Läufer war bei 44 Minuten richtig schnell... Naja und die schnellste Läuferin lag bei 52 Minuten. Ich war dicht dran ;) Insgesamt sind 20.100 Menschen gestartet. Bei den 14 km sind ca 9.500 Läufer über die Ziellinie gekommen und ich bin an 2.249 Stelle angekommen.
Wenn ich so wieder zurück denke, dann gehts mir richtig gut :)
So nun hatte ich mir dann aber ein fettes Eis verdient dachte ich mir und wollte, bevor ich nach Hause fahre, noch ein Eis kaufen. Die Cafés verkaufen hier das Eis und es ist schweine teuer...2 Kugeln kosten schon fast 4 €. Aber egal ich wollte ein Eis. 3 Kugeln hätten nicht in eine Waffel gepasst (hallo???), also hab ich nur 2 genommen ;)
Dann noch eben meinen Zug gesucht und ab nach Hause. Ja scheiße wenn man dann vergisst, am Morgen das Licht am Wagen auszuschalten. Juhuuu die Batterie ist wieder leer. LOL. Ok Starterkabel rausgeholt eine Frau gefragt, ob sie mal eben überbrücken kann und ab nach Hause...Ha Ha so leicht ging es dann doch wieder nicht. Ich habe nicht lange genug beim Überbrücken gewartet und die Starterkabel sind dann durchgebrannt... Muaaahhh. irgendwie hatte dann niemand Jumper Leeds im Auto und so musste ich dann bei dem Vater anrufen, der kam dann und half mir.....-hätten die mich mal gleich am Morgen hier her gebracht- dachte ich mir nur und hab auch überhaupt kein schlechtes gewissen.
Aber ein Glück ist mir das hier in Perth passiert. Jetzt werde ich noch eine zweite Batterie einbauen lassen, damit mir im Outback sowas nicht passieren kann. (In einer Woche kommt das Auto zum Mechaniker). Und ich weiß so jetzt auch was Überbrückungskabel auf englisch heißt ;)

Am Abend bin ich dann noch nach Fremantle gefahren und habe fish and ships am Strand bei Sonnenuntergang gegessen und nebenbei noch ein paar Bier getrunken. Wunderbar :) Aber das ist noch eine andere Geschichte.

Nebenbei: ich bin sogar mit auf der Titelseite von der Zeitung gelandet hihi :) findet ihr mich?


Dies war mal ein langer Bericht, aber ich habe ja auch schon lange nicht mehr geschrieben. Damit ihr einen kleinen Einblick von dem Lauf bekommt, hier mal der Link zu einem Video http://www.youtube.com/watch?v=0FVc8g2tCt0&feature=youtu.be

So mir gehts grad super, aber keine Angst ich komme wieder zurück, nächstes Jahr :)

Liebste Grüße
Juliana




Samstag, 5. Mai 2012

C15

Leider ist hier gerade die Regenplane runtergelassen, ansonsten könnte man jetzt das kleineTerassenstück erkennen. Das Café ist somit koplett geöffnet. Also hat keine richtigen Ausenwände

Nun endlich mal ein Eintrag zu meiner Arbeit in dem coolsten Café überhaupt :)

Nach dem Campingausflug begab ich mich gleich auf Arbeitssuche. Ich schrieb einen CV (Lebenslauf) und durchstöberte das Internet. Auf der Internetseite Gumtree.com.au gibt es alles was das Herz begehrt, also auch Jobangebote. An einem Sonntag saß ich dann stundenlang am Pc und hatte schon gar keine Lust mehr, da kam Jeff und meinte: Lass uns mal zu einem Café fahren, ich kenn den Besitzer. Gesagt getan. Oh shit, hatte schon etwas Schiss, da ich nicht wusste was mich erwartet. Naja nach ca. 10 Sekunden Gespräch, hat mich der Chef (Marc) zu einem Probearbeiten für den folgenden Morgen eingeladen.

Bevor es los ging war ich dann doch etwas nervös und legte mir gedanklich schon ein paar Vokabeln zurecht. Die Arbeit war im Endefeckt total easy. Warten bis die Klingel bimmelt ,auf den Bon schauen, zu welchem Tisch das Getränk oder das Essen gebracht werden muss. Zwischendurch die Tische abräumen und den ganzen Kram in die Küche bringen, ab in die Geschirrspüle-fertig. Das Café ist sehr gut besucht und zwischenzeitlich ist das ganz schön heftig und anstrengend. Dafür sind die Kollegen total nett. Sind alle so in meinem Alter. Eine kommt aus Frankreich, die andere aus Asien, aus England und der Rest aus DU.
Der Chef ist echt ein kleiner Proll. Er kommt ursprünglich aus Barcelona und hat nun gemeinsam mit seinem Bruder dieses Café eröffnet. Sehr geile Getränke und super gutes Essen. Alles ein bisschen teuer, aber die Kunden können sich das leisten. Die essen das Meiste auch gar nicht auf, das landet dann alles schön im Müll oder wir naschen davon :)
Ich arbeite dort so 4 mal die Woche für 7 Stunden, habe ne halbe Stunde Pause und bekomme 2 Getränke umsonst. Der Red Cappuccino ist total lecker (mit Roibuschtee). Die guten "Baristas" (also die den Kaffee zubereiten) sind hier auch sehr kreativ mit dem Milchschaum. Die gestalten darauf Federn oder Herzen. Total cool. Ich glaub auf der Internetseite von denen kann man das auch sehen: www.c15.com.au


Auch hat dieses Lokal schon mehrere Auszeichnungen gewonnen.

Mit dem Englisch klappt es immer besser, ich laber meine Kollegen ständig voll und frag die tausend Dinge. Hauptsache englisch sprechen. Wenn ich dann nach Hause laufe brummt mir immer der Schädel, aber das ist ein gutes Gefühl :)



Was gibts noch zu erzählen.hmmm ach ich hab die Mutter von Heath Ledger bedient. Da Heath ja aus Perth kommt (kam) und hier ganz in der Nähe von mir gewohnt hat. Der Chef erzählt ständig seine proll Geschichten, von dem was er schon erlebt hat. Aber eigtl beschränkt sich das nur auf Party machen. Aber er ist total nett. Wenn ich eine Schicht hatte, die endet, wenn das Geschäft schließt, dann bekomme ich mancheml Muffins geschenkt. Diese werden jeden Morgen frisch hergestellt. Es gibt zwei Sorten. Eine Süße und eine "herbere". Die Süße ist total lecker. Schokolade, Nüsse, etc. Und die andere Sorte schmeckt mir nicht soooo gut. Da sind richtige Eierstücke drin und beispweise Hühnchen und Käse. Wenn man die aber kurz in der Mikrowelle erwärmt gehen die auch :) Ganz traditionell dann mit Butter essen, also der Süße zumindest. Von einem ist man dann auch satt, aber der hat auch seinen Preis $6 pro Stück.

Ich werde dort noch bis zum 24 Juni arbeiten, denn am 25 geht es für 16 Tage nach Bali. Muhaaaa :)

Mit der Autosuche läuft es eher mühsam... Die guten Autos sind schnell weg, aber ich hab den Bogen so langsam raus. Und ich hab ja auch noch etwas Zeit.

So denn, das wars erstmal. In den nächsten Tagen wird glaub ich auch nichts spannendes passieren, außer dass ich weiterhin auf Autojagt bin. Halte euch aber auf dem laufenden.

Bis denne

Juliana

Mit dem Radl einen schönen ersten Mai

Den ersten Mai habt ihr bestimmt alle in der Gärtnerei Beese verbracht und lecker Bratwurst am Tag der offenen Tür gegessen oder zuhause den Kater im Bett auskuriert ;)

Wie dem auch sei, ich war am ersten Mai auf Rottnest Island. Das ist eine kleine Insel ca 25 Minuten von Perth entfernt. Dort fahren keine Autos und eigtl ist sie auch nur eine reine Touristeninsel. Ich glaube nicht, dass irgendwelche Menschen dort leben. Die Insel erreicht man mit der Fähre. Diese kostet auch ziemlich viel, da jedoch der "günstige Dienstag" war, hat die Fähre nur $34 gekostet, dann noch ein Fahrrad für $28 gemietet und los ging die Sause. Julia (vom letzten Eintrag) genießt gerade die letzen Tage in Perth, bevor es zurück nach Deutschland geht und zum Abschluss wollte sie nach Rottnest. Beste Gelegenheit für mich mitzukommen. Musste auch nicht im Café arbeiten und mit der Familie konnten ich das schon regeln.
Dann hieß es für mich am Dienstag früh aufstehen und mit dem Bus zum Hafen nach Fremantle (dort ist die Fähre am günstigsten). Ich hatte schon Angst, dass ich mich wieder verirre, da der Bus am frühen Morgen eine andere Route eingeschlagen ist. Aber so sah ich mal wieder in was für einer "reichen" Gegend ich eigtl wohne.

Rottnest war am Morgen ziemlich stürmisch. Aber nicht mit Cuxhaven zu vergleichen ;). Die Fähre transportiert jedes Mal die Fahrräder vom Festland zur Insel. Irgendwie sinnlos, aber ist ja nicht mein Problem. Somit mussten wir als erstes auf unsere Räder warten, bis sie abgeladen waren. Währenddessen kam ein riesieger Pelikan vorbeigeflogen und setzte sich auf einen Laternenmast. Ich konnte aber kein gutes Foto von ihn machen. Er flog immer davon :)

Als wir die Räder in Empfang genommen haben, sind wir einfach mal drauf los gefahren. Julia durfte das Lesen der Karte übernehmen-Sicher ist Sicher :)
Die Insel ist ganz schön hügelig, jedoch ist der Ausblick einfach nur schön. Die Insel haben wir dann innerhalb von ca. 5 Stunden umfahren. Immer an der Küste entliang, wo wir dann auf total viele schöne Strände trafen. An einen haben wir uns dann auch hingelegt und sind prombt eingeschlafen :)

Wieder beim Zentrum der Insel angekommen haben wir uns einen Café gegönnt. DIe Einwohner der Insel kamen dann auch schnell auf die Terassen der Cafés um ein Stückchen vom Kuchen abzugreiefen. Mit Einwohner sind natürlich die Tiere gemeint. Ein richtiger wildlebender Pfau (hab ich vorher nur im Babyzoo in der Wingst gesehen), maschierte einfach so in das Café und klaute sich ein Stück Brot. Als wir uns an einen anderen Strand legten, um die restliche Wartezeit zu Überbrücken, holte ich mein Brötchen raus und wollte es ganz gemütlich essen, da zwickt mich auf einmal etwas an der Hand. So ne dumme Möwe kam angeflogen und wollte mir das Brot klauen. Voll dreist die Viecher.
Einige etwas "bessere" Restaurants haben an ihrer Terasse extra "Fliegengitter" (also etwas stabilier natürlich), damit die Tiere die Gäste nicht belästigen. Aber einige Leute sind auch so dumm und füttern die Tiere. Naja wenn man so einen kleinen süßen Quakka sieht, der nach Fressen bettelt....hmmm. Ich hab sie aber nicht gefüttert :)
Achso ja Quakkas gibts  zum größten Teil auf Rottnest Island und sie gehören zu der Rasse der Kängurus. Echt niedlich.


Das war mein erster Mai und somit auch meine ersten 4 Wochen am anderen Ender der Welt.
Bis denne

P.S.: Ich werde meinen 23. Geburtstag auf Bali erleben :)